Reise in den
Oman
Der Oman hat uns wirklich überrascht. Es ist stiller, weiter und ehrlicher als viele andere Länder der Region. Kein Ort, der sich in Luxus sonnt oder mit Superlativen glänzt. Statt gläserner Wolkenkratzer, wie man sie aus den Emiraten kennt, siehst du hier schlichte Moscheen, traditionelle Lehmhäuser und weite Landschaften, die scheinbar endlos sind.
Wenn du am Meer entlangfährst, siehst du Fischer mit ihren Booten, dahinter Berge, die fast direkt aus dem Sand aufragen. In den Wadis – den natürlichen Wasserläufen – ist das Wasser türkis und klar.
Wir hatten keine genaue Vorstellung, was uns erwartet, und vielleicht war das der Schlüssel: ohne große Erwartungen hinzufahren und dann völlig eingenommen zu werden – von der Landschaft, der Freundlichkeit der Menschen und der Ruhe, die man dort findet.
Währung
Omanischer Rial (OMR)
Sprache
Arabisch
Hauptreisezeit
Oktober - März
Reise in den
Oman
Der Oman hat uns wirklich überrascht. Es ist stiller, weiter und ehrlicher als viele andere Länder der Region. Kein Ort, der sich in Luxus sonnt oder mit Superlativen glänzt. Statt gläserner Wolkenkratzer, wie man sie aus den Emiraten kennt, siehst du hier schlichte Moscheen, traditionelle Lehmhäuser und weite Landschaften, die scheinbar endlos sind.
Wenn du am Meer entlangfährst, siehst du Fischer mit ihren Booten, dahinter Berge, die fast direkt aus dem Sand aufragen. In den Wadis – den natürlichen Wasserläufen – ist das Wasser türkis und klar.
Wir hatten keine genaue Vorstellung, was uns erwartet, und vielleicht war das der Schlüssel: ohne große Erwartungen hinzufahren und dann völlig eingenommen zu werden – von der Landschaft, der Freundlichkeit der Menschen und der Ruhe, die man dort findet.
Währung
Omanischer Rial (OMR)
Sprache
Arabisch
Hauptreisezeit
Oktober - März
Reise in den
Oman
- Währung: Omanischer Rial (OMR)
- Sprache: Arabisch
- Hauptreisezeit: Oktober - März
Der Oman hat uns wirklich überrascht. Es ist stiller, weiter und ehrlicher als viele andere Länder der Region. Kein Ort, der sich in Luxus sonnt oder mit Superlativen glänzt. Statt gläserner Wolkenkratzer, wie man sie aus den Emiraten kennt, siehst du hier schlichte Moscheen, traditionelle Lehmhäuser und weite Landschaften, die scheinbar endlos sind.
Wir hatten keine genaue Vorstellung, was uns erwartet, und vielleicht war das der Schlüssel: ohne große Erwartungen hinzufahren und dann völlig eingenommen zu werden – von der Landschaft, der Freundlichkeit der Menschen und der Ruhe, die man dort findet.
Warum eine Reise in den Oman?
Wer den Trubel von Dubai oder Abu Dhabi kennt, wird den Kontrast im Oman sofort spüren. Es gibt hier kaum Hochhäuser, wenige Shoppingmalls, keine künstlichen Inseln. Stattdessen prägt Natur das Land: Berge, Wüsten, Küsten und Oasen.
Die Omanis sind stolz auf ihr Erbe und pflegen eine Kultur, die tief in ihrer Geschichte verwurzelt ist – ohne dabei verschlossen zu sein. Das Land ist modern genug, um sich sicher und komfortabel zu fühlen, aber traditionell genug, um noch echtes arabisches Lebensgefühl zu erleben.
Gerade das macht den Oman so besonders: Er wirkt nicht überladen, sondern echt. Ob du durch die Wahiba Sands fährst, am Wadi Shab schwimmst oder in Nizwa den Muezzin rufen hörst du spürst, dass der Oman noch nicht vom Massentourismus geprägt ist.
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Beste Reisezeit für den Oman
Der Oman ist grundsätzlich ganzjährig bereisbar, aber die beste Zeit für eine Rundreise liegt zwischen Oktober und März. In diesen Monaten liegen die Temperaturen meist zwischen 25 und 30 Grad – ideal, um durch Städte zu schlendern, Wadis zu erkunden oder Wanderungen in den Bergen zu unternehmen.
Hinweis: Die Balken zeigen den Mittelwert der Tageshöchsttemperatur pro Monat.
Im Sommer kann es dagegen über 40 °C heiß werden. Selbst nachts bleibt es oft drückend warm, was Aktivitäten oder Roadtrips sehr anstrengend macht. Eine Ausnahme ist der Süden, rund um Salalah, wo in der Sommerzeit der sogenannte Khareef herrscht – eine Art Monsun, der die Region in ein grünes Paradies verwandelt.
In den Bergen, etwa am Jabal Akhdar, kann es abends deutlich abkühlen. Wer dort übernachtet, sollte ggf. eine Jacke oder einen Pullover dabeihaben, da es in den Bergen ein paar Grad kühler ist.
Wir haben im Februar einen 10-tägigen Roadtrip durch den Oman gemacht, der unsere Erwartungen definitiv übertroffen hat. Wir haben freundliche Menschen getroffen, hatten perfektes Wetter und insgesamt eine tolle Zeit. Entdecke hier unseren Roadtrip durch den Oman.
Nützliche Links für deine Reise
Einreise & Visum
Für Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Einreise unkompliziert. Bis zu 14 Tage Aufenthalt sind visafrei möglich. Wer länger bleiben möchte, kann online ein E-Visa für 10 oder 30 Tage beantragen – schnell und unbürokratisch über das offizielle Portal der omanischen Behörden.
Dein Reisepass muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Die Grenzkontrollen verlaufen meist reibungslos. Bei unserer Einreise an der Landesgrenze zu den Vereinigten Arabischen Emiraten dauerte die gesamte Abfertigung keine fünf Minuten – wir hatten unser Visum aber auch vorab online gekauft.
Wir selbst haben durch die Visa-Angelegenheit nicht ganz durchgeblickt. Teilweise steht im Internet, dass man vorab ein Visum braucht – bei anderen Quellen heißt es, dass es ein Visa on Arrival gibt. Aus diesem Grund haben wir uns zur Sicherheit ein Visum vorab gekauft – es wäre aber auch on Arrival gegangen. Die Beantragung des Visums war dabei leider nicht ganz einfach, da die offizielle Webseite nicht richtig funktioniert und altmodisch wirkt.
Anreise in den Oman
Die meisten Reisenden starten ihre Oman Rundreise in Maskat, wo sich der internationale Flughafen Muscat International Airport (MCT) befindet. Es gibt mehrere Direktflüge aus Deutschland, unter anderem ab Frankfurt, München und Zürich. Die Flugdauer liegt bei rund 6–7 Stunden. Oft lohnt sich auch ein Flug mit Zwischenstopp über Doha, Dubai oder Abu Dhabi, da diese Verbindungen günstiger sind.
Wer ohnehin in den Vereinigten Arabischen Emiraten unterwegs ist, kann den Oman auch auf dem Landweg erreichen. Eine interessante Option ist der Bus von Dubai nach Maskat – wir haben das selbst ausprobiert. Die Fahrt dauert etwa 6 Stunden, ist klimatisiert und komfortabel. Tickets kosten rund 20-30 € pro Person (Stand 2025). Wir sind mit dem Anbieter Al Khanjry gefahren und waren zufrieden. Das einzige Problem war, dass die Online-Buchung bei uns nicht funktionierte und auch der Kontakt über WhatsApp funktionierte nicht. Persönlich vor Ort hat aber alles geklappt.
Sicherheit & Kultur im Oman
Der Oman gilt als eines der sichersten Reiseziele weltweit. Wir haben uns zu jeder Zeit sicher gefühlt – selbst an abgelegenen Orten oder spät abends. Kriminalität ist selten, und die Menschen sind äußerst respektvoll und hilfsbereit.
Trotzdem gilt: Respektiere die Kultur. Schultern und Knie sollten immer bedeckt sein, auch bei Männern. In Moscheen ist lange Kleidung Pflicht, und Frauen müssen ein Kopftuch tragen. Passe dich an die Kultur an und dann wirst du vor Ort gut klarkommen.
In Wadis (z. B. Wadi Shab oder Wadi Bani Khalid) wird von Touristinnen erwartet, dass sie ebenfalls in bedeckter Kleidung baden. Wir hatten uns immer an den anderen Besuchern orientiert. Wenn der Großteil nur in Badehose & Bikini unterwegs waren, haben wir das auch so gemacht.
Geld & Bezahlen im Oman
Währung im Oman
Im Oman wird mit dem Omanischen Rial (OMR) bezahlt. Der Wechselkurs liegt bei etwa 1 OMR = 2,40 Euro (Stand 2025). Der Rial ist eine der stabilsten Währungen der Welt. Preise wirken auf den ersten Blick oft hoch, sind umgerechnet aber meist günstiger, als sie scheinen.
Bargeld oder Karte?
In größeren Städten wie Maskat, Nizwa oder Sur kannst du fast überall mit Kreditkarte bezahlen, egal ob im Hotel, Restaurant oder Supermarkt. Trotzdem solltest du immer etwas Bargeld dabeihaben, vor allem wenn du in kleinere Orte, Wadis oder abgelegene Regionen fährst. Dort werden Kartenzahlungen häufig nicht akzeptiert.
Geld abheben im Oman
Geldautomaten (ATMs) gibt es in nahezu jeder Stadt. Mit einer gängigen Kreditkarte kannst du problemlos Geld abheben. Die Automaten zeigen meist vorab an, ob Gebühren anfallen. Einige Banken erheben zusätzlich Fremdwährungsgebühren – das kannst du leicht vermeiden, wenn du eine Reisekreditkarte ohne Auslandseinsatzgebühr nutzt. Wenn du dir unsicher bist, welche Karte sich aktuell wirklich lohnt, findest du hier unseren ausführlichen Vergleich: Die besten Reisekreditkarten entdecken
Autofahren im Oman – was du wissen solltest
Ein Mietwagen ist im Oman unverzichtbar, wenn du das Land wirklich erleben willst. Öffentliche Verkehrsmittel sind kaum vorhanden, und viele Sehenswürdigkeiten liegen weit auseinander. Wir haben unseren Mietwagen über Check24 gebucht und würden es jederzeit wieder so machen.
Die Straßen sind in sehr gutem Zustand – asphaltiert, breit und übersichtlich. Auch das Fahren selbst ist angenehm: Die Omanis fahren ruhig und respektvoll. Hupen, Drängeln oder riskante Überholmanöver sind die Ausnahme.
2WD oder 4×4?
Für den Großteil des Landes reicht ein normaler Wagen (2WD) völlig aus. Du kommst damit problemlos zu allen bekannten Orten wie Maskat, Nizwa bis zu den meisten Wadis. Ein 4×4-Fahrzeug ist nur dann nötig, wenn du:
auf den Jabal Akhdar oder Jebel Shams fährst (Polizeikontrolle lässt nur Allrad durch),
tief in die Wüste Wahiba Sands hineinfahren möchtest,
oder Offroad übernachten oder campen willst.
Viele Unterkünfte, insbesondere in der Wüste oder in Bergregionen, bieten Transfers an. So kannst du dein Auto einfach am Straßenrand stehen lassen.
Tempolimits & Blitzer
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind klar geregelt:
Innerorts: 40–60 km/h
Landstraßen: 80–10 km/h
Highways: bis zu 120 km/h
Es gibt viele feste Blitzer, auch an Stellen, wo man sie nicht vermutet. Schon kleine Überschreitungen werden registriert, also besser defensiv fahren. Viele Mietwagen haben zudem ein akustisches Signal, das bei über 120 km/h warnt. Das ist auf der einen Seite praktisch, aber auch etwas nervig.
Rückgabe & Sauberkeit
Was es in vielen Ländern nicht gibt, aber im Oman wichtig ist: Bei der Rückgabe sollte dein Mietwagen sauber sein – innen wie außen. Einige Anbieter verlangen sonst eine zusätzliche Reinigungsgebühr. Wir sind kurz vor der Rückgabe noch durch eine Waschanlage gefahren und haben das Auto ausgesaugt. Das kostete nur ein paar Euro und hat mögliche Diskussionen vermieden.
Kosten & Budget – Was du einplanen solltest
Der Oman ist kein Billigland, aber auch kein Luxusziel. Du kannst relativ günstig reisen, wenn du ein paar Dinge beachtest.
Unterkünfte: ab 25 € (Guesthouses), 70–120 € (Mittelklasse), ab 200 € (Luxusresorts)
Essen: 2–3 € in einfachen lokalen Restaurants, deutlich mehr in westlichen Lokalen
Benzin: ca. 0,60 € pro Liter (Stand 2025)
Eintritte: viele Sehenswürdigkeiten und Wadis sind kostenlos
Nach oben gibt es natürlich keine Grenzen. Du kannst deinen Oman Urlaub relativ günstig gestalten, aber auch sehr teuer. Wir fanden den Oman etwas teurer, als gedacht, aber dennoch voll in Ordnung.
Die schönsten Orte im Oman
Was den Oman ausmacht, ist seine Vielfalt. In einem einzigen Land kannst du am Vormittag im türkisfarbenen Wasser eines Wadis schwimmen, am Nachmittag durch die Wüste fahren und abends in den Bergen den Sonnenuntergang erleben. Wir können dir auf jeden Fall einen Roadtrip durch den Oman empfehlen!
Im Norden
Die Hauptstadt Maskat ist der ideale Startpunkt. Hier treffen Moderne und Tradition aufeinander. Die Sultan Qaboos Grand Mosque zählt zu den schönsten Moscheen des Nahen Ostens. Im Mutrah Souq kannst du durch die engen Gassen schlendern und orientalisches Flair erleben.
Im Landesinneren
Nizwa war einst Hauptstadt des Oman und ist heute kulturelles Zentrum mit beeindruckender Festung, Souq und Nähe zu historischen Orten wie Bahla und Jabreen.
Natur & Wadis
Zu den bekanntesten zählen das Wadi Shab, das Wadi Bani Khalid und das weniger bekannte Wadi Qurai – ideal für alle, die es ruhiger mögen.
Wüste & Berge
Die Wahiba Sands sind ein Muss bei deiner Oman Reise. Übernachte in einem Wüstencamp und erlebe den Sternenhimmel fernab jeder Stadt. In den Bergen beeindrucken der Jabal Akhdar und der Jebel Shams.
Küste
Ein echtes Highlight ist der Schildkrötenstrand bei Ras al Jinz, wo Meeresschildkröten in den Sommermonaten ihre Eier legen. Ebenfalls ein Highlight sind die Daymaniyat Inseln, wo du perfekt schnorcheln kannst.
Süden
Im Süden, rund um Salalah, verwandelt der Monsun die Landschaft in ein grünes Paradies. Besonders schön sind das Wadi Darbat, die Mughsail-Strände und die Wasserfälle von Ayn Khor.
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Fazit: Lohnt sich eine Reise in den Oman?
Definitiv. Der Oman ist kein Land für Eilige. Wer hierher reist, bekommt keine Inszenierung, sondern echte Erlebnisse. Es ist das perfekte Ziel für alle, die Natur, Kultur und Ruhe suchen – und die lieber selbst fahren, anhalten, wo sie wollen, und die Stille genießen.
Wer einmal im türkisfarbenen Wasser der Wadis geschwommen oder den Sonnenaufgang in der Wüste erlebt hat, versteht, warum der Oman für viele eines der schönsten Länder der arabischen Welt ist.
Häufig gestellte Fragen – Oman Reisetipps
Ist der Oman ein sicheres Reiseland?
Ja, der Oman zählt zu den sichersten Ländern der Welt. Die Kriminalitätsrate ist extrem niedrig, und auch als Frau oder Alleinreisende fühlst du dich hier sicher. Die Menschen sind freundlich, respektvoll und hilfsbereit – wir haben uns zu jeder Zeit wohl gefühlt, egal ob in Städten, in der Wüste oder in abgelegenen Regionen.
Brauche ich ein Visum für den Oman?
Für viele Nationalitäten – darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz – ist ein Aufenthalt von bis zu 14 Tagen visafrei. Wer länger bleiben möchte, kann unkompliziert ein E-Visa online beantragen (10 oder 30 Tage). Der Reisepass muss bei Einreise mindestens sechs Monate gültig sein. Prüfe unbedingt aktuelle Informationen.
Welche Sprache wird im Oman gesprochen? Komme ich mit Englisch gut zurecht?
Die Amtssprache ist Arabisch, aber Englisch wird fast überall verstanden – besonders in Hotels, Restaurants und bei jüngeren Omanis. In kleineren Dörfern kann es vorkommen, dass du dich mit Gesten verständigen musst, aber meist reicht einfaches Englisch völlig aus.
Welche Währung hat der Oman und kann man überall mit Karte zahlen?
Im Oman wird mit dem Omanischen Rial (OMR) bezahlt. 1 OMR entspricht etwa 2,40 Euro (Stand 2025). In größeren Städten, Hotels und Supermärkten ist Kartenzahlung üblich. In kleineren Orten, an Tankstellen oder Souqs solltest du jedoch immer Bargeld dabeihaben.
Wie lange sollte man im Oman bleiben?
Für die wichtigsten Highlights reichen 7-10 Tage gut aus. Damit hast du genug Zeit für Maskat, die Wadis, die Wahiba Sands, Nizwa und den Jabal Akhdar. Wer zusätzlich den Süden um Salalah oder die Musandam-Halbinsel entdecken will, sollte mindestens zwei bis drei Wochen einplanen.
Was ist die beste Reisezeit für den Oman?
Die ideale Reisezeit ist von Oktober bis März. Dann liegen die Temperaturen bei angenehmen 25 – 30 °C, perfekt für Roadtrips, Wadis und Wüste. Im Sommer wird es dagegen extrem heiß – in weiten Teilen über 40 °C. Eine Ausnahme bildet der Süden rund um Salalah, wo im Sommer durch den „Khareef“ (Monsun) alles grün wird und die Temperaturn nicht so heiß sind.
Wie komme ich am besten in den Oman?
Der internationale Flughafen Muscat (MCT) wird direkt von mehreren europäischen Städten angeflogen. Alternativ kannst du von den Vereinigten Arabischen Emiraten anreisen – etwa mit dem Bus von Dubai nach Maskat (Fahrtzeit ca. 6 Stunden). Das ist eine günstige und landschaftlich spannende Option.
Braucht man im Oman unbedingt einen Mietwagen?
Ja, wenn du das Land individuell entdecken möchtest, ist ein Mietwagen unverzichtbar. Öffentliche Verkehrsmittel sind kaum vorhanden, und viele Sehenswürdigkeiten liegen weit auseinander. Die Straßen sind hervorragend ausgebaut und gut beschildert – Autofahren ist entspannt und sicher.
Wann ist ein 4×4 (Allrad) im Oman nötig?
Ein Allradfahrzeug ist nur für bestimmte Strecken erforderlich, zum Beispiel für den Jabal Akhdar (Kontrolle am Checkpoint), den Jebel Shams oder Fahrten in die Wüste. Für alle anderen Routen reicht ein normaler Wagen völlig aus. Viele Camps bieten Transfers mit 4×4 an, falls du selbst keinen fährst.
Wie sind die Straßenverhältnisse im Oman?
Die Straßen sind in sehr gutem Zustand – asphaltiert, breit und meist leer. Nur in den Bergen und Wadis können unbefestigte Abschnitte vorkommen. Die Beschilderung ist zweisprachig (Arabisch / Englisch), und der Verkehr ist deutlich ruhiger als in anderen arabischen Ländern.
Welche Tempolimits gelten im Oman?
- Innerorts: 40–60 km/h
- Landstraßen: 80–100 km/h
- Highways: bis zu 120 km/h
Halte dich unbedingt an die Limits – es gibt viele stationäre Blitzer, und Bußgelder sind hoch. Manche Mietwagen piepen sogar automatisch, sobald du 120 km/h überschreitest.
Muss man den Mietwagen im Oman gewaschen zurückgeben?
Ja, einige Vermieter verlangen, dass das Auto innen und außen sauber zurückgegeben wird. Andernfalls wird eine Reinigungsgebühr berechnet. Eine kurze Fahrt durch die Waschanlage kostet nur wenige Euro – das lohnt sich vor der Rückgabe auf jeden Fall.
Gibt es in der Wüste richtige Camps oder nur Luxus-Lodges?
Beides. In der Wahiba Sands findest du einfache Wüstencamps mit Zelten und Lagerfeuer ebenso wie luxuriöse Glamping-Lodges mit eigenem Bad. Besonders schön sind kleinere Camps mit familiärer Atmosphäre – sie bieten oft ein traditionelles Abendessen und einen echten Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung.
Wie sollte man sich im Oman kleiden?
Respektvolle Kleidung ist wichtig: Schultern und Knie sollten bedeckt sein, besonders in Städten, Dörfern und Moscheen. Frauen tragen in Moscheen ein Kopftuch, Männer lange Hosen. Auch in Wadis wird teilweise erwartet, dass man nicht im Bikini badet, sondern in Shorts und T-Shirt. Leichte, luftige Kleidung ist ideal.
Welche Wadis sollte man unbedingt besuchen?
Besonders lohnenswert sind Wadi Shab (mit Wasserfall in einer Höhle), Wadi Bani Khalid (gut zugänglich und türkisblau) und das weniger bekannte Wadi Qurai, das noch ein echter Geheimtipp ist.
Wo kann man Meeresschildkröten sehen?
Am besten bei Ras al Jinz an der Ostküste. Dort liegt ein offizielles Schutzgebiet, in dem du bei geführten Touren Schildkröten beim Eierlegen oder Schlüpfen beobachten kannst. Die Hauptsaison ist von Juli bis Oktober.
Lohnt sich eine Reise nach Salalah im Süden des Oman?
Ja, absolut – aber plane genug Zeit ein. Der Süden rund um Salalah ist landschaftlich völlig anders als der Norden. Während des „Khareef“ (Juli – September) verwandelt sich die Region in ein grünes Paradies mit Wasserfällen, Nebel und tropischen Tälern.
Wie ist das Internet und die mobile Netzabdeckung im Oman?
Das mobile Internet ist sehr gut ausgebaut, selbst in Wüstenregionen hast du oft Empfang. SIM-Karten bekommst du direkt am Flughafen oder über eine e-SIM. WLAN gibt es in fast allen Unterkünften.
Kann man im Oman Alkohol kaufen oder trinken?
Alkohol gibt es nur in lizenzierten Hotels, Bars oder Restaurants. In Supermärkten oder normalen Lokalen ist er verboten. Öffentliches Trinken ist streng untersagt und kann bestraft werden.
Welche Steckdosen und Adapter braucht man im Oman?
Im Oman werden Steckdosen vom Typ G (wie in Großbritannien) verwendet. Ein Reiseadapter ist also notwendig. Die Netzspannung beträgt 240 V bei 50 Hz.
Wie funktioniert das Bezahlen von Mautgebühren im Oman?
Seit 2023 wird auf manchen Schnellstraßen elektronische Maut erhoben. Anfallende Gebühren kannst du direkt mit Karte oder Bargeld bezahlen.
Wie teuer ist Benzin im Oman?
Benzin kostet im Oman etwa 0,60 Euro pro Liter (Stand 2025). Damit ist Autofahren hier deutlich günstiger als in Europa – ein weiterer Grund, warum sich ein Roadtrip besonders lohnt.
Wie ist das Wetter im Oman im Sommer und Winter?
Im Sommer (Mai – September) steigen die Temperaturen im Norden und Landesinneren auf über 40 °C, während der Süden durch den Monsun angenehm grün und mild bleibt. Im Winter liegen die Werte landesweit zwischen 20 – 30 °C – ideal für Sightseeing und Roadtrips.
Ist der Oman für Alleinreisende oder Frauen geeignet?
Ja, sehr. Der Oman gilt als eines der freundlichsten und sichersten Länder für allein reisende Frauen. Mit respektvoller Kleidung und offenem Auftreten wirst du meist herzlich empfangen und kannst dich frei bewegen.
Gibt es gefährliche Tiere im Oman?
Es gibt einige Wüstentiere wie Skorpione oder Schlangen, die aber äußerst selten sind und sich meist verstecken. In Wadis oder Gebirgen musst du höchstens mit Ziegen rechnen, die plötzlich auftauchen. Gefährliche Begegnungen sind extrem selten.

